Die liberale Demokratie, wie sie die Nachkriegsordnungen der Länder des sogenannten Westens und speziell der EU geprägt und bestimmt hat, ist unter Beschuss: durch populistische Bestrebungen im Inneren und autoritär regierte Staaten von außen – bis hin zu digitalen Attacken, um die Meinungsbildung bei uns zu beeinflussen. Was sind die Ursachen für die Legitimationsschwierigkeiten freiheitlicher Demokratien und was macht populistische Positionen und Verschwörungserzählungen heute für viele attraktiv? Gibt es dennoch einen Kernbestand freiheitlicher Ordnung und innerer Pluralität in unseren Gesellschaften, der unbedingt schützenswert ist? Wie kann man ihn überzeugend begründen und bewahren? Bei diesem Workshop geht’s „ans Eingemachte“: In was für einer Gesellschaft wollen wir leben und was können wir dafür tun?
Stichworte aus dem Programm: Wie kann man aus Demokratien autoritäre Staaten machen und umgekehrt? Wie kann man eine Demokratie schützen? * Bedrohungen von innen und außen – Populismus, Verschwörungstheorien und „alternative Wahrheiten“ – Was tun? * Umgehen mit menschenverachtenden und demokratiefeindlichen Aussagen („Stammtischparolen“) im eigenen Umfeld * Menschenwürde und Rechtsstaatlichkeit – Die freiheitlich-demokratische Grundordnung des Grundgesetzes – ein Auslaufmodell? * Möglichkeiten eigenen politischen Engagements
Der Workshop findet in Kooperation mit dem Verein zur Förderung politischen Handelns e.V. (VfH e.V.) statt.
Start 14:30 Uhr (Montag)- 14:30 Uhr (Mittwoch)
Montag: Kennenlernen, Demokratie- was heißt das eigentlich für mich?, Revolutionen
Dienstag: Verschwörungstheorien, Populismus
Mittwoch: die freiheitlich demokratische Grundordnung des Grundgesetzes
Referent*in: Michael Ohnesorge (Trainer und Berater für politische Organisationen, Verbände und Unternehmen)
Anzahl der Bildungstage: 3 Bildungstage