In diesem interaktiven Workshop schauen wir uns an wie anti-indigener Rassismus im deutschen Kontext aussieht, tauchen in die Geschichte des I-Wortes sowie der I-Wort Obsession in Deutschland ein, beschäftigen uns mit Dingen wie warum Karl May Hitlers Lieblingsautor war, wie die Nazis sich ein Vorbild an der Misshandlung indigener Menschen während der Kolonialzeit nahmen und welche Auswirkungen anti-indigener Rassismus heutzutage hat. Darüber hinaus analysieren wir gemeinsam ein Fallbeispiel. Da das Thema rund um Karl May und neuen Ereignissen wie dem Winnetou Film, dem MDR Podcast und der Hetze der Bildzeitung derzeit viel Aufmerksamkeit erhält, möchte ich meinen Workshop als Lernmöglichkeit für jene anbieten, die eventuell noch gar nicht oder noch nicht viel über anti-indigenen Rassismus in Deutschland wissen und wirklich lernen möchten.
Referent*in: Julia ist eine mehrgewichtige, indigene agender Person, dessen Pronomen keine Pronomen und sie/ihr sind. Julia ist Teil der Kollektive „WirMuesstenMalReden“ (ein netzaktivistisches Kollektiv von und für Bi_PoC) und „DisCheck“ – Das Beratungskollektiv für alle, die ihre Medieninhalte diskriminierungssensibel & intersektional gestalten wollen. (www.discheck.de, @discheck_)
Anzahl der Bildungstage: 1