musiculum Kiel

musiculum Kiel

Jimi im musiculum Kiel

Mein Name ist Jimi. Ich bin 19 Jahre alt und habe mich dazu entschieden einen Freiwilligendienst zu machen. In meiner Freizeit spiele ich sehr gerne Musik in Form von Klavier, Gesang oder Schlagzeug, deswegen wusste ich schon, dass es etwas Musikalisches werden sollte. Ich mag es aber auch Menschen Dinge beizubringen. Ich arbeite als Jugendtrainer im Sportverein, gebe Nachhilfe oder coaching sessions und war in der Chorassistenz tätig. Außerdem ist mein späterer Berufswunsch Lehrer zu werden. Deshalb habe ich mich für das musiculum im Kultur Bereich entschieden.
Das musiculum steht in Kiel und ist eine Lern- und Experimentierwerkstatt für Kinder und Jugendliche. Über 400 Musikinstrumente befinden sich in diesem Haus, zusätzlich zu zwei Mobilen, die Grundschulen und Kitas in ganz Schleswig-Holstein anfahren. Es kommen Schulklassen von der 2. bis zur 8. Klasse zu uns und verbringen einen musikalischen Vormittag in unserem Haus. Das Kitamobil nimmt ganz viele Musikinstrumente in klein mit und macht innerhalb der Kita-Räumlichkeiten ein Projekt mit den Vorschulkindern. Das Schulmobil wird ab Mai 2025 dasselbe mit 1. Klassen tun.

Das musiculum ist ein einzigartiges Projekt. Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es so ein Haus, was in diesen Tätigkeitsbereichen arbeitet und das hat es für mich zu solch einer attraktiven Stelle gemacht.
Meine Aufgabenbereiche sind vielfältig. Von etwas Büroarbeit, zu dem Reparieren, Reinigen und Warten der Instrumente, dem aneignen neuer musikalischer Fähigkeiten, dem managen des Instagram-Kanals, bis zu dem hospitieren von Projekten und den Mobileinsätzen. Wenn man möchte und genügend Erfahrung gesammelt hat, darf man auch häufig eigene Projekt leiten. Eine Woche besteht meistens aus einem Bürotag, ca. einem Mobileinsatz und den Rest Projekttagen mit pro Tag einem Vormittagsprojekt und ab und zu Nachmittagsprojekten. Meine Größte Herausforderung bisher war definitiv mein erstes eigenes Projekt zu leiten, aber es ist für mich auch das spaßigste an dieser Stelle und ich freue mich immer auf jedes neue Projekt!

Die Seminare sind natürlich auch ein großer Bestandteil eines BFDs/FSJs. Dort kommen alle BFDler*innen und FSJler*innen einer Gruppe zusammen und bilden sich auf die verschiedensten Arten und Weisen fort. Es werden Teambuilding und Gruppenaktionen gemacht und man lernt auch neue Facetten von sich selbst kennen. Mir gefallen dort besonders die Workshops, die einen dazu verleiten neue Dinge auszuprobieren und einem die Möglichkeit geben sich auszuprobieren. Am nützlichsten sind diese Seminare natürlich für alle, die sich noch nicht sicher sind, was sie nach dem Freiwilligendienst machen wollen. Häufig tun sich dabei auch berufliche Werdegänge auf.

Für alle, die sich noch unsicher sind, was sie nach der Schule machen wollen, kann ich einen Freiwilligendienst wärmstens empfehlen. Ebenso für Leute, die ein Jahr Erholung zwischen Studium und ihrem weiteren Werdegang brauchen und sich trotzdem produktiv beteiligen wollen. Es ist eine gute Gelegenheit neue Leute kennenzulernen, sich auszuprobieren und Fähigkeiten zu erlernen. Schaut euch also gerne um und findet eine Stelle, die zu euch passt!

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