Jugenddemokratiebildung beim KJR Stormarn e.V.

Jugenddemokratiebildung beim KJR Stormarn e.V.

Claas in der Fachstelle für Jugenddemokratiebildung beim KJR Stormarn

Hallo, ich bin Claas Ostendorf, 19 Jahre alt, und mache gerade mein FSJ beim Kreisjugendring Stormarn. Ich mache ein FSJ-Politik in der Fachstelle für Jugenddemokratiebildung und im Bereich Jugendarbeit und Schule . Ich bin politisch interessiert und habe vorher auch schon ehrenamtlich Erfahrungen in der Jugendarbeit gesammelt. Meine Stelle würde ich Leuten empfehlen, die Lust auf Jugendarbeit haben und ein gewisses politisches Interesse mitbringen. Mein Träger ist die Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Schleswig-Holstein e.V. Parallel zu mir, macht auch Kaja Loose ihren Bundesfreiwilligendienst in der Fachstelle für Jugenddemokratiebildung. Somit bin ich nicht alleine und kann mich gut mit ihr austauschen, was mir Sicherheit gibt.

Im Bereich Jugenddemokratiebildung beschäftige ich mich einfach gesagt mit der politischen Bildung von Jugendlichen. Darunter fällt sehr viel, weshalb ich ein paar Beispiele nennen werde.
Direkt im September hatten wir ein Beteiligungsprojekt in Heidekamp. Eine Kinder-und Jugendbeteiligung zeichnet sich dadurch aus, dass Kinder und Jugendliche sich an eine Entscheidung, die sie betrifft, beteiligen können. In diesem Fall ging es darum, die Wünsche der Kinder für ein neues Element auf dem Spielplatz an einem Tag methodisch herauszuarbeiten. Der Bürgermeister Heidekamps hat die Wünsche dann entgegengenommen und versucht diese jetzt bei der Wahl des Gerätes zu berücksichtigen. Außer Beteiligungsprojekten bieten wir auch Multiplikator*innen Fortbildungen gegen Rechte Parolen an. Oft in Kooperation mit dem Regionalen Beratungsteam Lübeck, die dann die Fortbildung geben. Teilnehmer sind Pädagog*innen, die mit Jugendlichen zusammenarbeiten.
Ich habe mir auch eigene Projekte überlegt, von denen ich euch erzählen möchte. Ich wollte gerne eine Website gestalten und hatte dann die Idee eine Website mit Erfahrungsberichten von FSJler*innen für potenzielle FSJler*innen zu kreieren. Dieses anfängliche normale Projekt wurde dann im Dezember zu meinem FSJ-Projekt. Als zweites Projekt hab ich zusammen mit meiner Kollegin Kaja den Podcast der Fachstelle Jugenddemokratiebildung: „zum Mitnehmen bitte…“. Kaja und ich führen dabei Interviews mit jungen Menschen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren.

 Ich habe eine super Betreuung, die mich ermutigt, kritisch mit mir ist und mit mir zusammen reflektiert. Ich konnte mir Themenfelder aussuchen, in denen ich arbeiten wollte und somit sehr viele neue Erfahrungen machen. Ich kann selber entscheiden, in welchen Bereich ich reinschnuppern möchte. Deswegen kann ich jedem ein FSJ in der Fachstelle für Jugenddemokratiebildung empfehlen. Grundsätzlich sehen meine „normalen“ Tage so aus, dass ich in die Geschäftsstelle fahre und dort an meinem Schreibtisch arbeite. Meine Kernarbeitszeiten konnte ich mir am Anfang selbst festlegen. Die meiste Zeit bereite ich mit meinen Kollegen neue Projekte vor, oder arbeite an meinen eigenen. Oft habe ich aber auch Tage, wo ich nicht im Büro bin. Das sorgt für eine Abwechslung, die mein FSJ noch spannender macht. Ich brauchte glücklicherweise nicht zwingend einen Führerschein, da ich entweder mitgenommen wurde, oder die Bahn gut nutzen konnte. Die FSJ-Seminare finden auf dem Scheersberg statt. Dort hat man die Möglichkeit mit einer festen Seminargruppe verschiedene kreative Arbeiten auszuprobieren. Die Seminare gefallen mir sehr gut, man lernt viele neue Leute kennen und kann sich ausprobieren.

Generell genieße ich die Zeit beim Kreisjugendring sehr und kann jedem, der sich für Politik und Jugendarbeit interessiert die Stelle weiterempfehlen.

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