Stiftung Landdrostei im Kulturhaus Pinneberg
Dylan in der Landdrostei
Hallo ich bin Dylan,
Im Januar 2024 habe ich die Schule mit meinem theoretischen Teil des Fachabiturs beendet, mir hat noch mein praktischer Anteil gefehlt und ich habe mich schon immer sehr für Kunst interessiert– sei es in Form von Wahrnehmung und Erleben oder durch eigenes Schaffen. Deshalb war für mich schnell klar, dass ich nach dem Schulabschluss ein FSJ im Bereich Kultur absolvieren möchte.
Ich bin in der Stiftung Landdrostei, einem Kulturhaus in Pinneberg, tätig. Hier finden regelmäßig Konzerte, Lesungen, Ausstellungen, Workshops etc. statt. Neben dem Social-Media-Bereich gehört es zu meinen größten Aufgaben, bei den Vorbereitungen solcher Events mitzuhelfen. Dabei wird viel Wert auf meine Meinung und Wahrnehmung gelegt, und mir wird auch viel Freiheit bei meiner Arbeit gelassen, was ich an meiner Stelle sehr zu schätzen weiß. Durch die vielen verschiedenen Menschen, mit denen man zu tun hat, und die verschiedenen Projekte, um die ich mich nebenbei noch kümmern muss, wie „Mach Kultur Lebendig“ (eine Kampagne) oder „Frühwerk“ (eine Kunstausstellung für Jugendliche), sind meine Arbeitstage sehr abwechslungsreich.
Bis jetzt haben zwei Seminare stattgefunden. Das erste ging eine Woche, das zweite nur zwei Tage. Im ersten Seminar drehte es sich darum, andere FSJler*innen kennenzulernen, über deren Einsatzstellen zu lernen und sich selber mehr über die eigenen Aufgaben in der Stelle klar zu werden. In den ersten zwei Tagen wurden sehr viele Spiele gespielt, die sehr interaktiv waren und zum gegenseitigen Kennenlernen gedacht waren. In den darauf folgenden Tagen wurden wir alle in Workshops unserer Wahl eingeteilt und haben diese am letzten Tag vorgestellt. Beim zweiten Seminar konnte ich leider nicht anwesend sein, was sehr schade ist, weil man dort viel Hilfe bekam, wie man seine Jahresprojekte gestalten kann. Ich hätte mich auch sehr auf die tollen Menschen gefreut, die man beim letzten Mal kennengelernt hat. 🙁
Ich würde jedem empfehlen, ein FSJ nach der Schule zu machen, nicht nur, weil es eine Möglichkeit ist, sein Fachabitur zu vervollständigen, sondern auch, weil es eine tolle Möglichkeit ist, einen Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Anders als bei einem Minijob neben der Schule, sammelt man hier wirkliche Berufserfahrungen. Man lernt, was es bedeutet, einen Vollzeitjob zu haben, während man seine Zukunftsperspektiven erweitern kann. Dabei ist man nicht langfristig gebunden und wird trotzdem wie ein gleichwertiges Mitglied des Teams behandelt.