Frank Kühne, Programm-Manager beim Carlsen Verlag, zeigt mit der Aktion „Vorlesen in allen Sprachen“, wie Leseförderung in verschiedenen Sprachen gehen kann. Besonders spannend: Die neuen Bilderbuch-Erlebnisboxen! Sie machen Geschichten für Kinder nicht nur hör- und sichtbar, sondern regen durch Spiel und Sinneserfahrungen auch die Sprachentwicklung an – und das alles mit viel Freude und Spaß.
Nach dem Vortrag gibt es bei Snacks und Getränken die Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre mit anderen Engagierten und pädagogischen Fachkräften auszutauschen.
Ein Rückblick auf den Parlamentarischen Abend am 19.06.2024
“Vielfalt im Ganztag” – unter diesem Motto hat vergangene Woche der Parlamentarische Abend im Landeshaus stattgefunden.
Die intensive Zusammenarbeit von 21 Verbänden, Organisationen und Netzwerken machte den Parlamentarischen Abend am 19. Juni zu etwas ganz Besonderem. Ziel war es, den Entscheider*innen in den Parlamenten sowie der Verwaltung im Land und den Kommunen Mut zu machen, der „ganztägigen Förderung von Grundschulkindern“ eine hohe Priorität einzuräumen.
Ausgangspunkt der Veranstaltung ist das Gesetz zur ganztägigen Förderung von Kindern im Grundschulalter (Ganztagsförderungsgesetz – GaFöG). Ab August 2026 haben alle Kinder der ersten Klassenstufe einen Anspruch auf ganztägige Bildung und Betreuung. In den Folgejahren wird der Anspruch auf die Klassenstufen 2 bis 4 erweitert, sodass ab dem Schuljahr 2029/2030 allen Kindern der ersten bis vierten Klasse der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung zusteht. Mit dieser Entscheidung greift die Politik zu Recht gesellschaftliche Entwicklungen auf (wie z.B. Entlastung der Familie und Erleichterung der Erwerbsarbeit).
Eine qualitativ hochwertige ganztägige Förderung von Kindern im Grundschulalter hat nachweislich positive Effekte auf viele gesellschaftliche Bereiche wie Bildungsgerechtigkeit, Fachkräftegewinnung, Integration, Armutsrisiko Alleinerziehender und sozialen Zusammenhalt. Wir wollen gemeinsam mit dem Land, den Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Sport, Jugendverbänden, kultureller Bildung und Schulen realistische Meilensteine für die nächsten 10 Jahre entwickeln. Dafür war der Abend in der vergangenen Woche ein guter Auftakt. Wir freuen uns sehr, dass trotz eines EM-Spiels über 100 Personen teilgenommen haben.
Rückblick des Parlamentarischen Abends:
Nach einer Begrüßung von Dr. Christian Schmidt-Rost (Geschäftsführung LKJ SH e.V.) hielt Kristina Herbst (Landtagspräsidentin Landtag SH) ein Grußwort, in dem sie die gesamtgesellschaftliche Bedeutung des Ganztages hervorhob.
Prof. Dr. Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss (Direktorin Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel) erläuterte in ihrem Impulsvortrag, wie der Weg zu einer gut strukturierten Ganztagesbetreuung gelingen kann. Zudem zeigte sie auch Herausforderungen auf, wie z.B. den Bedarf rechtlicher Klärungen. Dennoch sei dies kein Grund nicht anzufangen. Ganz im Sinne von “Fake it till you make it”, motivierte Reinwand-Weiss gemeinsam das Thema Ganztag jetzt anzugehen. Im Zeichen der EM lautete ihr Fazit: Der Ganztag sei ein Teamsport. Es ist jetzt an der Zeit gemeinsam zu trainieren, um für 2026 als Team fit zu werden und agieren zu können.
In einem Video-Blitzlicht aus der Praxis berichteten Akteur*innen von der jetzigen Situation im Ganztag und formulierten ihre Wünsche an einen künftigen Ganztag in Schleswig-Holstein. Dieses Blitzlicht leitete eine Talk-Runde ein, in der über die Rolle von Sport, Wohlfahrt, Kultureller Bildung, Jugendverbandsarbeit in zukünftigen Ganztag gesprochen wurde. Es diskutierten Landtagspräsidentin Herbst, Prof. Reinwand-Weiss, Ivy Wollandt (Paritätischer Wohlfahrtsverband Schleswig-Holstein), Jochen Wilms (Landesjugendring Schleswig-Holstein) und Anne Hermanns (Landesvereinigung Kultureller Kinder- und Jugendbildung) über Chancen und Herausforderungen, die aktuell im Ausbau der Ganztagsbetreuung bestehen und äußerten Forderungen gegenüber politischen Verantwortlichen die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen zu schaffen, um individuelle Interessen und Entfaltungsmöglichkeiten von Kindern zu fördern. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung konnten sich die Teilnehmenden neben Snacks und Getränken im Rahmen der Ausstellung “Vielfalt der Angebote” austauschen und diskutieren. An insgesamt 8 Themensäulen gab es einiges zu entdecken und zu besprechen.
Die Thementische präsentierten „Vielfalt der Angebote“, „Gesamtfinanzierung“, „Zusammenarbeit Schule, Anbieter Ganztag und außerschulische Akteur*innen“, „Planbarkeit“, „Festgelegte Qualitätskriterien“, „Betreuungsschlüssel“, „Räume“. Wir danken der Gerisch-Stiftung für die Leihgabe der Ausstellungsstehlen und Susanne Günther (Kinderschutzbund SH) und Hartmut Schröder (Landesmusikrat SH) für die Moderation. Um den Parlamentarischen Abend nachhaltig zu dokumentieren, begleitete uns Volker Sponholz und brachte wichtige Diskussionspunkte künstlerisch auf das Papier und auf den Punkt.
Beteiligt waren die folgenden Verbände, Organisationen und Netzwerke.
Auf der diesjährigen Kieler Woche feierten das Lesenetz SH und der Kieler Kinder- und Jugendbuchkreis am 22. Juni 2024 feierlich die Eröffnung des Bücherzeltes auf der Krusenkoppel. Ein weiterer Anlass zum Feiern war der erste Geburtstag des Lesenetzes SH, der mit einem Empfang samt selbstgebackenem Shortbread, Erdbeeren, alkoholfreiem Sekt und Limo gebührend begangen wurde.
Freunde, Förderer und Mitglieder nutzten die Gelegenheit, um sich über ihre Erfahrungen und Projekte auszutauschen. Unter den Gästen waren unter anderem Inken Gonzalez, Programmmanagerin bei coach@school e.V., Inga Feldmann, Leiterin der vhs-Kunstschule, Thilo Pfennig von der Kulturinitiative Gaarden und Angelika Rau vom Lesenetz Eckernförde. Charlotte Reimann, Koordinatorin des Lesenetzes SH, sowie Regine Dürmeyer und das Team des Kieler Kinder- und Jugendbuchkreises freuten sich über das große Interesse.
Die großen und kleinen Besucherinnen und Besucher der Krusenkoppel haben noch die ganze Kieler Woche über die Möglichkeit, in rund 120 Buchtiteln zu stöbern, die das engagierte Team des Kinder- und Jugendbuchkreises zum Thema “Unterwegs” zusammengestellt hatte. Bereits am Eröffnungstag genossen Eltern und Kinder die Atmosphäre im und um das Bücherzelt, die zum Schmökern und Verweilen einlud.
Der Empfang in Kooperation mit dem Kieler Kinder- und Jugendbuchkreis war ein voller Erfolg und zeigte, wie wichtig und wertvoll die Netzwerkarbeit für die Leseförderung ist.
Das LesenetzSH besteht nun ein Jahr. Das wollen wir bei einem kleinen Umtrunk im Bücherzelt auf der Kieler Woche (Krusenkoppel) mit euch feiern. Dafür dürfen wir uns dankenswerterweise dem Kieler Kinder- und Jugendbuchkreis anschließen, der traditionell die Eröffnung des Bücherzeltes auf der Kieler Woche feiert.
Datum: 22. Juni 2024
Uhrzeit: 11 Uhr
Ort: Bücherzelt, Krusenkoppel, Kiel
Seit dem Gründungstreffen des Lesenetz SH im März 2023 ist viel passiert: Im Oktober trafen sich 50 Lesebegeisterte im Literaturhaus Schleswig-Holstein und tauschten sich über verschiedene Ansätze und Projekte der Leseförderung aus. Beeindruckend war zu sehen, wie viele Menschen sich ehrenamtlich in der Leseförderung engagieren. Viele wünschen sich jedoch deutlich mehr hauptamtliche Unterstützung, insbesondere im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung und Weiterentwicklung. Dazu stehen wir aktuell in einem ersten Austausch mit den zuständigen Landesministerien (siehe hier und hier).
Die Verbindung zwischen Lesenetz SH und LKJ SH e.V. hat nun auch eine neue Ebene gefunden: Charlotte Reimann, Initiatorin des Lesenetz SH, ist in den Vorstand der LKJ SH e.V. gewählt worden.
Nun sind wir gespannt, am 22. Juni mehr von euch und euren aktuellen Projekten zu erfahren.
Über eine kurze Rückmeldung per E-Mail, ob ihr kommen könnt, freuen wir uns!
Wir vom Lesenetz SH haben eine Vision – die Vision, dass jedes Kind in Schleswig-Holstein lesen kann! Aktuell ist das leider nicht so. 25% aller Viertklässler können nicht sinnentnehmend lesen. Das ist gravierend, denn Lesekompetenz ist die Grundlage für den weiteren Bildungserfolg.
Geringe Lesekompetenz hängt auch damit zusammen, dass es immer weniger Eltern schaffen, ihren Kindern regelmäßig vorzulesen. Kita und Schule können dies nicht allein auffangen. Ehrenamtliche und außerschulische Angebote spielen hier eine wichtige Rolle. Leseförderung muss heute als gesamtgesellschaftliche Aufgabe betrachtet werden.
Wie diese Angebote noch besser unterstützt und vernetzt werden können, darüber haben LKJ-Geschäftsführer Christian Schmidt-Rost und LKJ-Vorstandsmitglied Charlotte Reimann vergangene Woche mit Johannes Albig, Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung gesprochen. Vielen Dank für den inspirierenden Austausch!
Das Lesenetz SH ist eine Initiative der LKJ SH. Es vernetzt landesweit Leseförderinitiativen und eröffnet analoge und digitale Räume, in denen sich Engagierte gegenseitig inspirieren, unterstützen und voneinander lernen können. Zudem setzt sich das Lesenetz SH für eine bessere Leseförderung in der außerschulischen Bildung sowie in Kita und Schule ein.
Am 24. Mai fand in Kiel die diesjährige Mitgliederversammlung statt. Das Team aus Vorstand und Geschäftsstelle berichtete von einem herausfordernden aber auf vielen Ebenen erfolgreichen Jahr 2023. Im Mittelpunkt standen aber die Wahl eines neuen Vorstands.
Verabschiedung Vorstandsvorsitz Karsten Biermann
Karsten Biermann trat nach sechs Jahren nicht mehr als Vorsitzender an. Karsten hatte die LKJ SH e.V. in den vergangenen Jahren durch unruhige See gesteuert. Dafür sprachen im Vertreter*innen der Mitgliedsorganisationen ebenso wie die Mitarbeitenden ihren herzlichen Dank aus.
Neuer Vorstand gewählt
Als neue 1. Vorsitzende wurde Anne Hermans gewählt. Sie ist Geschäftsführerin des Projekts musiculum Kiel der Stiftung Jovita und engagiert sich bereits seit 2021 im Vorstand der LKJ SH e.V. Als neuen 2. Vorsitzenden konnten wir Sönke Ehlers gewinnen. Er ist stellvertretender Pressesprecher des Schleswig-Holsteinischen Landtags. Seine Erfahrungen in den Freiwilligendiensten Kultur und Bildung als Freiwilliger, Teamer und Mitarbeiter einer Einsatzstelle wird er gerne in die Vorstandsarbeit einbringen. Als Schatzmeister wurde Lars Ekelöf wiedergewählt. Er ist im Hauptamt Einkäufer bei einem Medizinunternehmen und Vorstand der LAG Jugendmusik.
Als Beisitzende wurden zudem gewählt: Charlotte Reimann, Leiterin der Freiwilligenzentrums Kreis Plön, Mitglied der Geschäftsführung der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (lagfa) SH und Initiatorin des LesenetzSH. Als Vorstandsmitglied wird sie diese Initiative weiterbetreuen. Ingo Mertins wurde wiedergewählt. Er ist im Hauptberuf Bildungsreferent auf dem Scheersberg und vertritt im Vorstand den Landesverband Jugend und Film SH. Neu gewählt wurde auch Tomasz Pancewicz, Geschäftsführer der Musikschule Rendsburg. Andrea Krötzinger unterstützt die Vorstandsarbeit in Zukunft als von der Mitgliederversammlung gewählte Beraterin. Martina Wittmacks Wahlperiode endet erst 2025.
Hauptamtliche und Ehrenamtliche freuen sich sehr auf das gemeinsame Engagement für die kulturelle Bildung in Schleswig-Holstein.
v.l. Martina Wittmaack, Ingo Mertins, Charlotte Reimann, Anne Hermans, Sönke Ehlers, Lars Ekelöf, Tomasz Pancewicz
Bildungsministerin Karin Prien drückt ihre Anerkennung für die ehrenamtliche Leseförderarbeit sowie die landesweite Vernetzungsarbeit des LesenetzSH aus.
v.l.n.r. Anne Hermann, Charlotte Reimann, Karin Prien, Linda Hartwig, Christian Schmidt-Rost, Regine Dürmeyer, Sabine Böttcher, Dörte Törper
Vertreter*innen des LesenetzSH und der LKJ SH e.V. trafen sich am 24. April mit Ministerin Karin Prien im Bildungsministerium. Charlotte Reimann (Initiatorin LesenetzSH), Regine Dürmeyer (Kieler Kinder- und Jugendbuchkreis) und Linda Hartwig (Junges Literaturhaus Schleswig-Holstein) stellten die Vernetzungsarbeit des LesenetzSH vor und machten deutlich, dass diese Arbeit langfristig nicht nur ehrenamtlich geleistet werden kann.
Dr. Christian Schmidt-Rost und Anne Hermans zeigten auf, warum die LKJ SH e.V. gerne als institutionelles Dach für die außerschulische Leseförderung im Land zur Verfügung steht: „Wir wollen Erstens die Begeisterung für das Lesen, Schreiben und Erzählen mit anderen Menschen teilen. Zweitens sehen wir im Lesen, Schreiben und Erzählen unabdingbare Grundkompetenzen für gesellschaftliche Teilhabe, die jeder Mensch erlernen können muss.“
Im Zuge des Gesprächs wurde vereinbart, gemeinsam eine Strategie zu entwickeln, in der schulische und außerschulische Leseförderung gemeinsam noch mehr Wirksamkeit entfalten können.
Die LKJ SH e.V. trägt das überwiegend ehrenamtlich organisierte LesenetzSH. Es ist ein loser Zusammenschluss von Initiativen, Organisationen und Einzelpersonen, die Menschen für das Lesen, Erzählen und Schreiben begeistern wollen.
Die Zukunft der Freiwilligendienstplätze ist immer noch unsicher
Gemeinsam haben wir uns in den vergangenen Monaten für die Rücknahme der geplanten Kürzungen stark gemacht – mit Erfolg, denn auf der neuerlichen Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Bundestages am 18. Januar 2024 wurde der Haushaltsentwurf 2024 bestätigt. Die geplanten Kürzungen für die Freiwilligendienste wurden zurückgenommen. Das ist wunderbar! Doch leider gibt es ein großes ABER: Es sind lediglich vier Monate im kommenden Freiwilligendienst-Jahrgang finanziell gesichert, die Monate September- Dezember 2024. Grund dafür ist die fehlende “Verpflichtungsermächtigung” für die Fortschreibung der Förderung im Folgejahr 2025. Der Freiwilligendienst ist ein überjähriges Programm. Deshalb ist weiterhin offen, wie die Finanzierung der Freiwilligendienstmonate ab Januar 2025 für die restlichen 8 Monate aussehen soll. Die Zukunft der Freiwilligendienstplätze ist immer noch unsicher. Wenn in den nächsten Tagen keine “Verpflichtungsermächtigung” ergänzt wird, dann gibt es zwangsläufig weniger Einsatzplätze für einen Freiwilligendienst. Wir freuen uns sehr, dass die Kürzungen 2024 zurückgenommen wurden. Wir fordern und brauchen allerdings JETZT eine Zusage für 2025! Es bedarf eine Sicherstellung für den Freiwilligen-Jahrgang 2024/25. Der jetzige Haushaltsbeschluss reicht dafür nicht aus! #freiwilligendienststärken#versprechenhalten
Was ist eine „Verpflichtungsermächtigung“?
Das ist ein Wort mit dem Finanzpolitiker*innen sagen, dass Geld für das nächste Kalenderjahr eingeplant werden darf. Normalerweise wird der Bundeshaushalt jedes Jahr für das folgende Kalenderjahr beschlossen. Der Staat darf nur das Geld ausgeben, dass in diesem Bundeshaushalt eingeplant ist. Damit aber auch Projekte finanziert werden können, die länger als ein Kalenderjahr dauern, gibt es die „Verpflichtungsermächtigung“. Das heißt der Bundestag beschließt, dass die Verwaltung schon Verpflichtungen für das folgende Jahr eingehen darf. So darf zum Beispiel, das Ministerium für Familie Frauen Jugend und Senioren, das das Geld für den Freiwilligendienst verwaltet, 2024 schon sagen, 2025 können wir genauso viele Freiwillige fördern, weil wir dafür eine „Verpflichtungsermächtigung“ haben. Wir können also die Förderung der Begleitstrukturen für die Freiwilligendienstleistenden, die in diesem Jahr ihren Dienst aufgenommen haben, auch im folgenden Kalenderjahr finanzieren, in dem sie den Dienst abschließen werden
Was bedeutet eine fehlende Verpflichtungsermächtigung für den Träger, die Einsatzstellen und die Freiwilligen?
Die LKJ SH e.V. hat im Sommer 2023 im Rahmen der bundesweiten Kampagne für kulturelle Kinder- und Jugendbildung MACHMAMIT! – Finde, was deins ist das mobile Festival Zwischen den Meeren KREATIV ins Leben gerufen, um die Sichtbarkeit von kultureller Kinder- und Jugendbildung im ländlichen Raum in Schleswig-Holstein zu stärken, Angebote außerschulischer kultureller Bildung nahbar und erlebbar für Kinder und Jugendliche zu gestalten sowie das Netzwerk zwischen den Akteur*innen der Kinder- und Jugendbildung weiter auszubauen und zu fördern.
Das Festival war im September und Oktober an sieben Tagen an sieben Standorten in Schleswig-Holstein vertreten und die LKJ SH e.V. hat gemeinsam mit Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit und des Ganztags kreative Workshopangebote für Kinder und Jugendliche ab acht Jahren ausgerichtet. Die Kinder und Jugendlichen konnten an vielfältigen Workshopangeboten (Street Art, Comic, Improvisationstheater, Stop-Motion-Film, Podcast, Mini-Game Design) teilnehmen und dabei Neues lernen, sich kreativ ausprobieren und sich gemeinsam und gegenseitig für Angebote der kulturellen Bildung begeistern. Im Fokus stand die Freude an kreativen Prozessen, ganz ohne Wertung oder Leistungsdruck, dafür mit viel Spaß und Begegnungen auf Augenhöhe.
Alle Beteiligten hatten viel Freude an den gemeinsamen Veranstaltungstagen und die Festivalreihe wird dem Team der LKJ SH e.V. in guter Erinnerung bleiben, darüber hinaus haben uns viele positive Rückmeldungen und Anfragen nach weiteren Terminen im kommenden Jahr erreicht und auch wir hoffen auf eine Zwischen den Meeren KREATIV Festivaltour 2024, um das Netzwerk der kulturellen Bildung und kreative Angebote für Kinder und Jugendliche in Schleswig-Holstein weiter fördern zu können.
Ein ganz herzlicher Dank für eine aufregende Festivaltour geht an alle Kinder und Jugendlichen vor Ort, die sich auf die Kreativangebote eingelassen und Neues gewagt haben, die Kooperationseinrichtungen, die uns tatkräftig unterstützt haben und an unsere engagierten Kreativpädagog*innen, die so motiviert vielfältige Workshoperfahrungen ermöglicht haben sowie an die BKJ für die organisatorische Unterstützung.