Demoaufruf “Kürzt uns nicht weg!” 10.10.2023 in Kiel
Kommt am 10. Oktober mit auf die Demo gegen die Kürzung im Freiwilligendienst!
Wir wollen gemeinsam mit allen Trägern aus Schleswig-Holstein, allen Einsatzstellen, den Freiwilligen und allen Unterstützer*innen der Freiwilligendienste gegen die Mittelkürzungen im Freiwilligendienst demonstrieren. Sei dabei!
Treffpunkt ist 13:00 Uhr Bernhard-Harms-Weg in Kiel!
Wir sind Freiwillig! – Unersetzlich!
Vergesst eure Plakate, Poster und Trillerpfeifen nicht!
Am 22. September 2023 fand in der JugendkulturAkademie Bad Segeberg das erste „Barcamp Theaterpädagogik in Schleswig-Holstein“ statt. Es wurde von der LKJ SH e.V., der Landesarbeitsgemeinschaft Theater und Spiel e.V., der Theaterschule Flensburg gGmbH sowie der Jugendkultur Akademie Bad Segeberg organisiert. An diesem Tag kamen gut 30 Menschen zusammen, die in unterschiedlichen Rollen und in unterschiedlichen Kontexten theaterpädagogisch arbeiten.
Das „Barcamp Theaterpädagogik“ stellte die erste Vernetzungsveranstaltung für außerschulische Theaterpädagoginnen in Schleswig-Holstein seit mehreren Jahren dar. Dies ermöglichte vielen Akteurinnen, sich erstmals auszutauschen und voneinander zu lernen. Die innovative Gestaltung der Veranstaltung ermöglichte es den Teilnehmenden, die Themen selbst zu bestimmen und in kleinen Arbeitsgruppen zu vertiefen. Besonders beliebt war die Arbeitsgruppe „Meine Lieblingsmethoden“, in der die Teilnehmenden ihre bevorzugten Methoden für verschiedene Gruppenszenarien ausprobieren konnten. Themen wie die „Selbständige Existenz als Theaterpädagog*in“ oder das “Manifest der Theaterpädagogik” wurden intensiv diskutiert. Eine der zentralen Errungenschaften der Veranstaltung war die erfolgreiche Ansprache und Einbindung neuer Zielgruppen. Dies spiegelte sich nicht nur in der Zusammensetzung der Teilnehmenden wider, sondern wurde auch durch eine spezifische Arbeitsgruppe thematisiert, die sich der Gewinnung neuer Zielgruppen für die theaterpädagogische Arbeit widmete. Ein wichtiger Aspekt der Veranstaltung war die Förderung der Diversität. Alle Fachkräfte, unabhängig von ihren Hintergründen oder Differenzmerkmalen, wurden angesprochen. Dies spiegelte sich auch in den inhaltlichen Diskussionen wider, beispielsweise in Arbeitsgruppen zum Thema „Erreichen bisher nicht erreichter Zielgruppen“ und „Theaterarbeit mit Jugendlichen“, die nach der Corona-Zeit besondere Herausforderungen erlebten.
Verstetigung
Die Veranstaltung fand großen Anklang und führte zu dem Entschluss, zukünftig am letzten Freitag im September eine Netzwerkveranstaltung für Theaterpädagog*innen in Schleswig-Holstein durchzuführen. Zudem wurde eine Signal-Gruppe für den kurzfristigen Austausch eingerichtet. Die Arbeitsgruppe „Manifest der Theaterpädagogik Schleswig-Holstein“ setzte ihre Arbeit digital fort, um kontinuierlich an den gemeinsamen Zielen zu arbeiten. Das nächste Treffen der Theaterpädagog*innen in Schleswig-Holstein findet am 27. September 2024 statt.
Das Barcamp Theaterpädagogik war möglich dank der Förderung durch das Ministerium für Bildung, Forschung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein.
Freiwilligendienste in Gefahr – Positionspapier zur Landesförderung
Der Landesarbeitskreis der Freiwilligendienste in Schleswig-Holstein überreichte der Ministerin für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung ein gemeinsames Positionspapier zur Landesförderung. In diesem werden die Kostensteigerungen der letzten Jahre den seit über 10 Jahren stagnierenden Fördersätzen gegenübergestellt. Das Gespräch fand in sehr konstruktiver Atmosphäre statt. Die Ministerin äußerte Verständnis für die Anliegen der Träger der Freiwilligendienste in Schleswig-Holstein. Allerdings verwies sie auch auf die angespannte Haushaltslage.
Unter dem Motto „Ideen starten mit dir“ wurden die 124 neuen Freiwilligen der Formate FSJ Kultur, FSJ Politik und FSJ Schule in Schleswig-Holstein mit einer Veranstaltung im Hohen Arsenal in Rendsburg herzlich willkommen geheißen. Neben den neuen Freiwilligen sowie...
Das Jahr 2024 sollte für die Freiwilligendienste eigentlich ausschließlich ein Jahr zum Feiern werden: Das FSJ wird 60 Jahre alt. Leider ist der Freiwilligendienst trotz seines Erfolges und der ungemindert großen Nachfrage massiv von Kürzungen bedroht.
Text zum Download word pdf Über 10 Prozent der Einsatzstellen können nicht besetzt werden Trotz der Rücknahme der Kürzungen im Bundeshaushalt 2024 kommt es zu realen Kürzungen der Plätze für das FreiwilligeSoziale Jahr und den Bundesfreiwilligendienst im...
Du möchtest einen Freiwilligendienst im Bereich Kultur, Politik oder Schule machen? Dann bist du hier richtig. Denn im Folgenden findest du Informationen zum Anmelde-/Bewerbungsprozess➡️ 1.) 🌐Gehe auf die Website...
Die geplanten Kürzungen für die Freiwilligendienste wurden zurückgenommen. Das ist wunderbar! Doch leider gibt es ein großes ABER: Es sind lediglich vier Monate im kommenden Freiwilligendienst-Jahrgang finanziell gesichert, die Monate September- Dezember 2024. Grund dafür ist die fehlende “Verpflichtungsermächtigung” für die Fortschreibung der Förderung im Folgejahr 2025.
Mit Musik, Trommeln und kreativen Schildern demonstrierten am 10.Oktober rund 250 Menschen gegen die bevorstehenden Bundeshaushaltskürzungen der Freiwilligendienste. Auch die LKJ SH war als Träger vor Ort. Eine Kürzung bedeutet, dass die Freiwilligendienste- egal ob...
Gerade ist der neue Newsletter der LKJ SH e.V. erschienen, den Sie sich unter folgendem Link durchlesen können: https://t1p.de/drhh0. Themen sind u.a. die Bedrohung der Freiwilligendienste durch Kürzungen, das neue Festival „Zwischen den Meeren KREATIV“ und die kommenden regionalen Veranstaltungen der förderfähig-Info-Tour. Möchten Sie künftig automatisch über die Aktivitäten der LKJ SH e.V. und ihrer Mitglieder informiert werden, dann melden Sie sich unter folgendem Link für den Newsletter an, der vier Mal im Jahr verschickt wird: https://lkj-sh.de/.
Aufgrund der anstehenden Haushaltsplanungen für das Jahr 2024 sind alle Ministerien aufgefordert, konkrete Sparmaßnahmen zu benennen, über die sich das Kabinett am kommenden Montag austauschen wird. Dies nimmt unser breites Bündnis zum Anlass, die Landesregierung daran zu erinnern, dass es in der aktuellen gesellschaftlichen Situation keine Kürzungen bei der sozialen Daseinsvorsorge geben darf. Die Landesregierung hat jetzt die Möglichkeit, unter Beweis zu stellen, wieviel ihr der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft wert ist. Die Folgen von Kürzungen in der sozialen Daseinsfürsorge wären fatal: Inflation, Energiekrise, die größte Fluchtbewegung seit dem Zweiten Weltkrieg, der stagnierende soziale Wohnungsbau, die Zunahme an psychischen Problemen bei Kindern und Jugendlichen und Vereinsamung bei älteren Menschen in der Post Pandemie Gesellschaft, der Fachkräftemangel in allen Bereichen der sozialen Arbeit, stagnierende Inklusion, anhaltende Chancenungerechtigkeit, steigende Armut die Herausforderungen an unsere Gesellschaft sind immens und nur in einem gemeinsamen Schulterschluss zu bewältigen. In einem seit Jahren unterfinanzierten und stiefmütterlich behandelten System in den kommenden Jahren zusätzlich noch Sparmaßnahmen vorzunehmen, wäre mehr als fahrlässig. Als Verbände, Vereine und Gewerkschaften sind wir nicht bereit, Kürzungen bei freiwilligen und gesetzlichen Leistungen hinzunehmen und fordern stattdessen eine längst überfällige auskömmlich finanzierte und nachhaltige Planung für die kommenden Jahre. Die Sparlisten nach Aufhebung der Haushaltssperre haben gezeigt, wo laut Kabinett die Reise hingehen soll dies ist in unseren Augen ein Irrweg und sendet ein falsches Signal an eine Gesellschaft, die sich immer mehr spaltet.
Unterzeichnende Organisationen:
Aktion Kinder und Jugendschutz Schleswig Holstein e.V., Iris Janßen Arbeiterwohlfahrt Schleswig-Holstein , Michael Selck Caritas Schleswig-Holstein , Andre Springer Deutscher Gewerkschaftsbund Nord, Laura Pooth Deutsches Rotes Kreuz Schleswig-Holstein , Anette Langner Diakonie Schleswig Holstein , Heiko Naß HEMPELS das Straßenmagazin für Schleswig- Holstein, Catharina Paulsen Jüdische Gemeinschaft Schleswig Holstein , Viktoria Ladyshenski Kinderschutzbund Schleswig-Holstein , Irene Johns Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen, Svenja Mix Landesjugendring Schleswig-Holstein, Dr. Jochen Wilms Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein , Inna Shames Landesvereinigung Kulturelle Kinder und Jugendbildung Schleswig Holstein e.V., Dr. Christian Schmidt Rost Mieterbund Schleswig-Holstein Carsten Wendt PARITÄTISCHER Schleswig-Holstein , Michael Saitner Schleswig-Holsteinischer Verband für soziale Strafrechtspflege, Andrea Haarländer Sozialverband Schleswig-Holstein , Alfred Bornhalm Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen , Andreas Breitner
Der diesjährige MIXED UP Wettbewerb zeichnet mit seinem Wettbewerbsthema „Partizipation“ im Jahr 2023 Träger und deren Partner aus, die sich gemeinsam der Herausforderung gelungener Partizipation innerhalb kultureller Bildungsprojekte stellen. Denn Kultur, Medien, Spiel und Bewegung ermöglichen es in besonderer Weise die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen und ihre Lebenswelt in den Mittelpunkt zu stellen.
Konkret werden Projekte von Trägern und deren Partnern gesucht, die Kinder- und Jugendpartizipation erfolgreich umsetzen und dabei Antworten auf Fragen finden, wie etwa das Versprechen auf Teilhabe für ausnahmslos alle Menschen innerhalb der jeweiligen Zielgruppe gelten kann, welche unterschiedliche Ansprache für junge Menschen in urbanen oder ländlichen Räumen gewählt werden muss oder wie Akteure durch Kooperation ihre Angebote stärker in den Sozialraum öffnen können.
Von Kindern und/oder Jugendlichen initiierte Projekte, die gemeinsam mit Akteuren der Kulturellen Bildung realisiert wurden, stehen zusätzlich im Fokus.
Der MIXED UP Wettbewerb wird von der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) – dem Dachverband für Kulturelle Bildung in Deutschland – und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ausgerichtet.
zu den beiden schleswig-holsteinischen Servicestellen,
zu landesweiten Fördermöglichkeiten
und anschließend – alphabetisch sortiert – zahlreiche Informationen zu regionalen Fördermöglichkeiten in den Kreisen und kreisfreien Städten des Landes.
Dieses umfangreiche Padlet wurde von der „Servicestelle Kulturförderung Schleswig-Holstein“ (Annika Flüchter, MBWFK) und der Servicestelle „Kultur macht stark“ Schleswig-Holstein (Kristin König, LKJ Schleswig-Holstein e.V.) erstellt und wird von der LKJ SH e.V. zur Verfügung gestellt.
Wir bedanken uns bei den aufgeführten Förderern, den Kulturknotenpunkten und Kulturbüros für die Mithilfe! Teilen Sie uns Änderungen und Ergänzungen gern jederzeit mit (gerne per Mail an: koenig[at]lkj-sh.de), die Übersicht soll weiter wachsen und aktuell bleiben.”
Der Geschäftsführer der LKJ Schleswig-Holstein e.V., Dr. Christian Schmidt-Rost hat im April einen Workshop zu partizipativen internationalen (digitalen) Jugendbegegnungen in Kooperation mit der Fachstelle Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland (ijab) e.V. gestaltet. Im Anhang finden Sie die Folien des Inputs mit zentralen Grundüberlegungen zu partizipativem Arbeiten mit jungen Menschen und einigen Praxisbeispielen. Dabei bezieht Christian sich auf seine Erfahrung aus sieben Jahren Begleitung und Leitung des partizipativ angelegten Projekts „wir weit weg“ für die Kindervereinigung Leipzig e.V. Zudem stellt er die theoretischen aber sehr praxistauglichen Überlegungen zu Partizipation von Gaby Straßburger und Judith Rieger vor. Beide haben gemeinsam auch die Partizipationspyramide entwickelt. Ausführlich wird diese im auch für Praktiker*innen sehr lesenswerten Buch „Partizipation Kompakt“ vorgestellt. Die Kernpunkte von Christians Workshop-Input zu Partizipation lassen sich auf alle Bereiche der Jugendarbeit sowie non-formalen und kulturellen Bildung übertragen.
Der Workshop fand im Rahmen der Reihe DIY² Labor des IJAB e.V. statt. Das nächste DIY²-Labor wird am 29.06.23 (14-15.30Uhr) zum Thema „Diversitätssensibles Arbeiten im digitalen Raum“ stattfinden – dann wieder international und englischsprachig.
Dank der Förderung aus dem Zukunftspaket des BMFSFJ können wir 2023 das Festival „Zwischen den Meeren KREATIV. Das Festival, das zu dir kommt.“ (ZdMKREATIV) organisieren. Das Festival besteht aus zehn Kreativ-Workshop-Nachmittagen mit jeweils einer Finissage am Abend. Diese werden an zehn verschiedenen Orten in Schleswig-Holstein stattfinden. In die Vorbereitung der Kreativ-Workshop-Angebote und der Finissage-Abende werden die jungen Menschen vor Ort mit eingebunden. Begleitend gibt es eine Sozialmedia-Kampagne zu kultureller Bildung im Allgemeinen.
Für die Veranstaltungen vor Ort suchen wir Partnerorganisationen, die im September oder Oktober einen Nachmittag bei sich ausrichten und den partizipativen Vorbereitungsprozess begleiten wollen. Wir freuen uns über Meldungen von Einrichtungen der offenen Jugendarbeit oder des Offenen Ganztags und anderen Einrichtungen, die regelmäßig Gruppen junger Menschen begleiten, die bisher wenig Zugang zu Angeboten kultureller Bildung haben. Melden sie sich gerne bei Christian Schmidt-Rost.