Stiftung Herzogtum Lauenburg in Mölln

Stiftung Herzogtum Lauenburg in Mölln

Cael bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg

Hi, hello! Ich bin Cael (dey/deren) und arbeite im Bereich Kultur. Aktuell absolviere ich mein FSJ bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg in Mölln. Dabei habe ich ein großes und vielseitiges Aufgabenfeld: Zu meinen Tätigkeiten gehören die Betreuung der Social-Media-Kanäle, das Erstellen des Newsletters und die Pflege der Homepage. Außerdem kümmere ich mich um den Pressespiegel, unterstütze bei Workshops, plane Veranstaltungen mit und übernehme viele weitere Aufgaben, die immer wieder abwechslungsreich sind.

Die Stiftung selbst ist stark in der Organisation von kulturellen Events und Veranstaltungen engagiert. Ein großes Highlight ist der KulturSommer am Kanal, der sich über einen ganzen Monat erstreckt. In diesem Jahr findet er vom 28. Juni bis zum 28. Juli statt, und während dieser Zeit gibt es täglich mehrere kulturelle Veranstaltungen entlang des Kanals. In diesem Jahr liegt der Fokus auf dem Elbe-Lübeck-Kanal, was besonders spannend ist.

Da die Stiftung sehr viel mit Kultur arbeitet, habe ich beschlossen, mein Freiwilligenprojekt ebenfalls in diesem Bereich zu gestalten. Ich möchte ein Fotomagazin erstellen und dieses im Rahmen unserer Frühjahrsausstellung präsentieren. Da ich auch nach dem FSJ unbedingt in Richtung Kunst gehen möchte, bietet sich diese Gelegenheit perfekt an, um praktische Erfahrungen zu sammeln und meine kreativen Ideen umzusetzen.

Während des FSJ gibt es insgesamt fünf Seminare, die auf dem Scheersberg stattfinden. Eins davon liegt bereits hinter uns, und das nächste steht kurz bevor. Diese Seminare gehören definitiv zu den Highlights des FSJ! Sie bieten die Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen und spannende Themen zu entdecken, it ́s so much fun! Das kommende Seminar hat das Thema „Mut“ und beinhaltet verschiedene Workshops wie Fotografie, Modedesign und Improtheater.

Ein FSJ kann eine super Erfahrung sein, wenn man noch nicht genau weiß, wo’s beruflich hingehen soll, oder einfach mal länger in einen Beruf reinschnuppern will als nur mit nem kurzen Praktikum. Oh und neben all den neuen Erfahrungen nimmt man jede Menge nice Erinnerungen mit, auch wenn es nur die Seminare sind 😉 .

Schleswig-Holsteinischer Landtag in Kiel

Schleswig-Holsteinischer Landtag in Kiel

Frido im Landtag

Mein Name ist Frido, ich bin 18 Jahre und seit Mitte August FSJ-ler*in.
Jede*r FSJ-ler*in wird von einem Träger unterstützt und meiner ist die Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung, kurz LKJ. Auch wenn es nicht im Titel steht ist die LKJ auch für den Bereich Politik zuständig und genau dort mache ich mein FSJ. Ich arbeite nämlich im Schleswig-Holsteinischen Landtag in Kiel oder genauer gesagt in der Öffentlichkeitsarbeit des Landtags.

Die Landtagsverwaltung, von der ich ein Teil bin, ist politisch neutral und soll die Abgeordneten sowie die politischen Prozesse unterstützen. Der Öffentlichkeitsarbeit fällt dabei noch eine weitere Aufgabe zu. Vereinfacht kann man dazu sagen, dass meine Abteilung das Bindeglied zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Landespolitik ist. Die Aufgaben dafür sind vielfältig. Das ist das Herausgeben von Broschüren und Infomaterial oder auch die Fahrten mit dem Landtagsmobil durch Schleswig-Holstein aber auch typisches wie die Betreuung von Besuchergruppen oder das Veranstalten von Events wie „Jugend im Landtag“. Und genau da setzen auch meine Aufgaben an. Ich unterstütze bei sämtlichen Aufgaben, darf aber auch eigenständig Projekte durchführen und einbringen. Ein Beispiel dafür ist, dass ich selbständig einen Flyer von uns überarbeiten und herausgeben oder Gespräche der Abgeordnet*innen leiten darf. Und nicht zuletzt gehört auch das FSJ-Projekt dazu, was sehr vielseitig sein kann.

Ebenso zum FSJ gehören die Seminare. Und auch wenn es oft ein ungutes Gefühl verursacht, mit 30 Fremden eine Woche lang unterwegs zu sein, erkennt man schnell was das beste am Seminar ist. Die Leute. Alle kommen mit ähnlichen Interessen zusammen, was enorm hilft Kontakte zu knüpfen und nach der ersten Seminarwoche fährt man schon mit unzähligen neuen Handykontakten nach Hause. Die Betreuer*innen, und das Seminar an sich, unterstützt dich dabei noch zusätzlich mit den Aktivitäten über die Woche. Das beginnt beim gemeinsamen Essen oder auch den pädagogischen Spielen geht aber auch bis zu Workshops oder Strandspaziergängen, die man mit den anderen zusammen macht. Und an genau so etwas kann man erkennen warum ein FSJ so gut ist. Man lernt aus sich heraus zu kommen, Kontakte zu knüpfen und entdeckt neues. Auch wenn das Klischeehaft klingt, genauso ist es.

Dazu kommt, dass man aus seiner Dienststelle unglaublich viel mitnehmen kann. Man bekommt dadurch den ersten Einblick ins Berufsleben und sieht wie die Welt außerhalb von Schule funktioniert. Außerdem kann dieses Jahr Leuten (wie mir) helfen, die nach der Schule noch nicht wissen was sie machen möchten. Man überbrückt ein Jahr, erweitert sein Blickwinkel und kann in Ruhe überlegen was man machen möchte.

Eine Sache kann man letztendlich immer wieder sagen: Es ist gut für den Lebenslauf (und die social skills).

offener Kanal Kiel

offener Kanal Kiel

Vincent beim offenen Kanal

Ich bin Vincent Tüxen, 18 Jahre alt und mache mein FSJ Kultur bei dem Offenen Kanal Kiel.
Der Offene Kanal war meine erste Wahl als FSJ-Betrieb, weil ich mich schon lange für Filmtechnik und auch das Radiomachen interessiere und der Offene Kanal genau der Schnittpunkt meiner medialen Interessen ist. Der Offene Kanal generell definiert sich als Bürger*innensender, das heißt, dass sich sowohl das Fernsehprogramm als auch das Radioprogramm allein aus Sendungen von Bürger*innen zusammensetzten. Jeder Mensch, der volljährig ist, kann beim Offenen Kanal kostenlos senden und sich die nötige Technik und das Know-How ausleihen. Das macht den Offenen Kanal besonders. Außerdem bietet der Offene Kanal allen Menschen die Möglichkeit, an Seminaren zu vielen Themen rund um digitale Medien teilzunehmen. Wenn man aber sagt, ich habe selbst so viel Wissen zu einem Thema rund um Medien, dann kann man auch als Dozent*in ein Seminar in den Räumen des Offenen Kanals anbieten.

Ich als FSJler bin beim Offenen Kanal für sehr viele unterschiedliche Aufgaben zuständig. Beispielsweise fahre ich auf Aufnahmetermine und nehme unterschiedlichste Sendungen von den Landtagssitzungen bis hin zu Preisverleihungen auf. Auch in unserem Fernsehstudio sitze ich hinter den Kameras. Wenn mal keine Aufnahmen sind, berate ich Nutzer*innen am Telefon oder vor Ort und gebe einen Enrichment-Kurs zum Thema Radio. Auch für die Fernseh-und Radioplanung bin ich ab und zu verantwortlich, sowie für das Schneiden mancher Beiträge. Als FSJler beim Offenen Kanal wird man automatisch in das Social Media Kernteam aufgenommen, das heißt, man kümmert sich um das Wachstum des Instagram/Facebook/TikTok-Accounts vom Offenen Kanal Kiel, indem man Beiträge plant oder selbst aufnimmt, Storys von Veranstaltungen postet und viele weitere Dinge handhabt. Wenn doch mal eine Lücke ist, in der man nichts zu tun hat, darf man sich immer eine Kamera schnappen oder ins Radiostudio gehen und sich selbst austoben.

Während meines FSJs, welches von dem LKJ SH getragen wird, besucht man mehrere sogenannte FSJ-Seminare, die ebenfalls von dem LKJ angeboten werden. Wenn man ein solches Seminar hat, fährt man auf den Scheersberg in der Nähe von Flensburg und bleibt dort eine Woche, in der man Kurse mit unterschiedlichsten Themen belegt, beispielsweise Fotografie oder Kreatives Schreiben. Am Abend kann man mit den anderen FSJler*innen unterschiedlichste Dinge machen, zum Beispiel Karten oder Brettspiele spielen. Ein FSJ ist aus meiner Sicht sinnvoll, wenn man ein Zwischenjahr zwischen Schule und Ausbildung/Studium braucht, vor allem, weil es etwas komplett anderes als Schule oder Studium ist. Außerdem kann man sich in diesem Jahr ohne Druck die Zeit nehmen zu überlegen, was man später eigentlich machen möchte, und man hat die Möglichkeit, ein Jahr lang in den Arbeitsalltag eines Betriebes einzutauchen und sich somit auch auf die Arbeitswelt vorzubereiten. Es ist also eine perfekte Abwechslung und auch eine “Pause” von der Schule oder dem Studium und eine gute Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen und sich auch selbst besser kennenzulernen.

Kirchenmusik in Bad Segeberg

Kirchenmusik in Bad Segeberg

Robin in der Kirchenmusik Bad Segeberg

Mein Name ist Robin Kiesé, und ich absolviere derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Bereich Kultur,
genauer gesagt in der Kirchenmusik in Segeberg. Mein Träger ist die Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Schleswig-Holstein e.V. (LKJ SH), und mein Arbeitsplatz ist die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Segeberg, die – wie es der Name vermuten lässt – in Bad Segeberg liegt. Hier arbeite ich in einem inspirierenden und kreativen Umfeld, das von Musik, Gemeinschaft und Spiritualität geprägt ist.

Die Verbindung von Musik und Gemeindearbeit macht meine FSJ-Stelle in der Kirchenmusik besonders reizvoll. Ich habe die Möglichkeit, viel Verantwortung zu übernehmen und mich musikalisch in Gottesdiensten sowie bei Amtshandlungen einzubringen. Ein besonderes Highlight war für mich ein Konzert, in dem ich als Bass-Solist neben vier ausgebildeten Sänger*innen auftreten durfte. Zudem durfte ich bei der Einsegnung unseres Propstes Orchester und Chor dirigieren – eine einzigartige Erfahrung.
Ein weiterer Höhepunkt meines FSJs ist der Neubau der Kirchenorgel, der genau in meine Dienstzeit fällt. Ich erlebe den gesamten Prozess mit – von der Anlieferung der ersten Gerüstteile bis hin zum finalen Feintuning der Orgel. Außerdem habe ich die Möglichkeit, kostenfreien Musikunterricht zu nehmen und werde umfassend bei der Vorbereitung auf ein mögliches Musikstudium unterstützt.

Während meines FSJs übernehme ich eine Vielzahl von Aufgaben. Dazu gehören unter anderem: die Vorbereitung und Begleitung von Chor- und Ensembleproben, die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten und Amtshandlungen sowie die Organisation von Konzerten und anderen kirchlichen Veranstaltungen.
Auch wenn man es im Bereich der Kirchenmusik vielleicht nicht erwartet: Ein beträchtlicher Teil meiner Arbeit besteht aus Büroaufgaben wie der Planung und Koordination von Terminen. Dabei werden meine Stärken und Fähigkeiten stets berücksichtigt, und ich arbeite eng mit meinen beiden Kollegen zusammen.
Besonders spannend ist, dass ich viele Freiräume für eigene Ideen habe. So habe ich im November einen Instagram-Account für die Kirchenmusik ins Leben gerufen, den ich seither eigenständig betreue. Darüber hinaus investiere ich viel Zeit ins Üben meiner Instrumente, um bestmöglich auf die Aufnahmeprüfung an der Hochschule vorbereitet zu sein.
Ein wichtiger Bestandteil des FSJs sind die Seminare, die vom Träger organisiert werden. Diese bieten eine hervorragende Gelegenheit, sich mit anderen Freiwillig*innen auszutauschen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Die Seminare sind abwechslungsreich gestaltet und beinhalten Workshops, praktische Übungen und Reflexionsrunden. Besonders begeistert haben mich bisher die kreativen und handwerklichen Workshops. Thematisch drehen sich die Seminare häufig um Persönlichkeitsentwicklung, Projektmanagement und andere zentrale Themen für den beruflichen und persönlichen Werdegang.
Ein FSJ bietet eine großartige Möglichkeit, sich selbst besser kennenzulernen, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und wichtige Kompetenzen zu entwickeln. Mein Einsatz in der Kirchenmusik ermöglicht es mir, meine musikalischen Fähigkeiten zu erweitern, Eigeninitiative zu zeigen und in die vielfältige Arbeit einer Gemeinde einzutauchen.

Zudem ist ein FSJ eine ideale Gelegenheit, um zwischen Schule und Ausbildung oder Studium Orientierung zu finden. Für mich ist es eine bereichernde Zeit, die mich sowohl persönlich als auch beruflich weiterbringt.

Stiftung Landdrostei im Kulturhaus Pinneberg

Stiftung Landdrostei im Kulturhaus Pinneberg

Dylan in der Landdrostei

Hallo ich bin Dylan,
Im Januar 2024 habe ich die Schule mit meinem theoretischen Teil des Fachabiturs beendet, mir hat noch mein praktischer Anteil gefehlt und ich habe mich schon immer sehr für Kunst interessiert– sei es in Form von Wahrnehmung und Erleben oder durch eigenes Schaffen. Deshalb war für mich schnell klar, dass ich nach dem Schulabschluss ein FSJ im Bereich Kultur absolvieren möchte.

 

Ich bin in der Stiftung Landdrostei, einem Kulturhaus in Pinneberg, tätig. Hier finden regelmäßig Konzerte, Lesungen, Ausstellungen, Workshops etc. statt. Neben dem Social-Media-Bereich gehört es zu meinen größten Aufgaben, bei den Vorbereitungen solcher Events mitzuhelfen. Dabei wird viel Wert auf meine Meinung und Wahrnehmung gelegt, und mir wird auch viel Freiheit bei meiner Arbeit gelassen, was ich an meiner Stelle sehr zu schätzen weiß. Durch die vielen verschiedenen Menschen, mit denen man zu tun hat, und die verschiedenen Projekte, um die ich mich nebenbei noch kümmern muss, wie „Mach Kultur Lebendig“ (eine Kampagne) oder „Frühwerk“ (eine Kunstausstellung für Jugendliche), sind meine Arbeitstage sehr abwechslungsreich.

Bis jetzt haben zwei Seminare stattgefunden. Das erste ging eine Woche, das zweite nur zwei Tage. Im ersten Seminar drehte es sich darum, andere FSJler*innen kennenzulernen, über deren Einsatzstellen zu lernen und sich selber mehr über die eigenen Aufgaben in der Stelle klar zu werden. In den ersten zwei Tagen wurden sehr viele Spiele gespielt, die sehr interaktiv waren und zum gegenseitigen Kennenlernen gedacht waren. In den darauf folgenden Tagen wurden wir alle in Workshops unserer Wahl eingeteilt und haben diese am letzten Tag vorgestellt. Beim zweiten Seminar konnte ich leider nicht anwesend sein, was sehr schade ist, weil man dort viel Hilfe bekam, wie man seine Jahresprojekte gestalten kann. Ich hätte mich auch sehr auf die tollen Menschen gefreut, die man beim letzten Mal kennengelernt hat. 🙁

Ich würde jedem empfehlen, ein FSJ nach der Schule zu machen, nicht nur, weil es eine Möglichkeit ist, sein Fachabitur zu vervollständigen, sondern auch, weil es eine tolle Möglichkeit ist, einen Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Anders als bei einem Minijob neben der Schule, sammelt man hier wirkliche Berufserfahrungen. Man lernt, was es bedeutet, einen Vollzeitjob zu haben, während man seine Zukunftsperspektiven erweitern kann. Dabei ist man nicht langfristig gebunden und wird trotzdem wie ein gleichwertiges Mitglied des Teams behandelt.

musiculum Kiel

musiculum Kiel

Jimi im musiculum Kiel

Mein Name ist Jimi. Ich bin 19 Jahre alt und habe mich dazu entschieden einen Freiwilligendienst zu machen. In meiner Freizeit spiele ich sehr gerne Musik in Form von Klavier, Gesang oder Schlagzeug, deswegen wusste ich schon, dass es etwas Musikalisches werden sollte. Ich mag es aber auch Menschen Dinge beizubringen. Ich arbeite als Jugendtrainer im Sportverein, gebe Nachhilfe oder coaching sessions und war in der Chorassistenz tätig. Außerdem ist mein späterer Berufswunsch Lehrer zu werden. Deshalb habe ich mich für das musiculum im Kultur Bereich entschieden.
Das musiculum steht in Kiel und ist eine Lern- und Experimentierwerkstatt für Kinder und Jugendliche. Über 400 Musikinstrumente befinden sich in diesem Haus, zusätzlich zu zwei Mobilen, die Grundschulen und Kitas in ganz Schleswig-Holstein anfahren. Es kommen Schulklassen von der 2. bis zur 8. Klasse zu uns und verbringen einen musikalischen Vormittag in unserem Haus. Das Kitamobil nimmt ganz viele Musikinstrumente in klein mit und macht innerhalb der Kita-Räumlichkeiten ein Projekt mit den Vorschulkindern. Das Schulmobil wird ab Mai 2025 dasselbe mit 1. Klassen tun.

Das musiculum ist ein einzigartiges Projekt. Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es so ein Haus, was in diesen Tätigkeitsbereichen arbeitet und das hat es für mich zu solch einer attraktiven Stelle gemacht.
Meine Aufgabenbereiche sind vielfältig. Von etwas Büroarbeit, zu dem Reparieren, Reinigen und Warten der Instrumente, dem aneignen neuer musikalischer Fähigkeiten, dem managen des Instagram-Kanals, bis zu dem hospitieren von Projekten und den Mobileinsätzen. Wenn man möchte und genügend Erfahrung gesammelt hat, darf man auch häufig eigene Projekt leiten. Eine Woche besteht meistens aus einem Bürotag, ca. einem Mobileinsatz und den Rest Projekttagen mit pro Tag einem Vormittagsprojekt und ab und zu Nachmittagsprojekten. Meine Größte Herausforderung bisher war definitiv mein erstes eigenes Projekt zu leiten, aber es ist für mich auch das spaßigste an dieser Stelle und ich freue mich immer auf jedes neue Projekt!

Die Seminare sind natürlich auch ein großer Bestandteil eines BFDs/FSJs. Dort kommen alle BFDler*innen und FSJler*innen einer Gruppe zusammen und bilden sich auf die verschiedensten Arten und Weisen fort. Es werden Teambuilding und Gruppenaktionen gemacht und man lernt auch neue Facetten von sich selbst kennen. Mir gefallen dort besonders die Workshops, die einen dazu verleiten neue Dinge auszuprobieren und einem die Möglichkeit geben sich auszuprobieren. Am nützlichsten sind diese Seminare natürlich für alle, die sich noch nicht sicher sind, was sie nach dem Freiwilligendienst machen wollen. Häufig tun sich dabei auch berufliche Werdegänge auf.

Für alle, die sich noch unsicher sind, was sie nach der Schule machen wollen, kann ich einen Freiwilligendienst wärmstens empfehlen. Ebenso für Leute, die ein Jahr Erholung zwischen Studium und ihrem weiteren Werdegang brauchen und sich trotzdem produktiv beteiligen wollen. Es ist eine gute Gelegenheit neue Leute kennenzulernen, sich auszuprobieren und Fähigkeiten zu erlernen. Schaut euch also gerne um und findet eine Stelle, die zu euch passt!

Jugenddemokratiebildung beim KJR Stormarn e.V.

Jugenddemokratiebildung beim KJR Stormarn e.V.

Claas in der Fachstelle für Jugenddemokratiebildung beim KJR Stormarn

Hallo, ich bin Claas Ostendorf, 19 Jahre alt, und mache gerade mein FSJ beim Kreisjugendring Stormarn. Ich mache ein FSJ-Politik in der Fachstelle für Jugenddemokratiebildung und im Bereich Jugendarbeit und Schule . Ich bin politisch interessiert und habe vorher auch schon ehrenamtlich Erfahrungen in der Jugendarbeit gesammelt. Meine Stelle würde ich Leuten empfehlen, die Lust auf Jugendarbeit haben und ein gewisses politisches Interesse mitbringen. Mein Träger ist die Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Schleswig-Holstein e.V. Parallel zu mir, macht auch Kaja Loose ihren Bundesfreiwilligendienst in der Fachstelle für Jugenddemokratiebildung. Somit bin ich nicht alleine und kann mich gut mit ihr austauschen, was mir Sicherheit gibt.

Im Bereich Jugenddemokratiebildung beschäftige ich mich einfach gesagt mit der politischen Bildung von Jugendlichen. Darunter fällt sehr viel, weshalb ich ein paar Beispiele nennen werde.
Direkt im September hatten wir ein Beteiligungsprojekt in Heidekamp. Eine Kinder-und Jugendbeteiligung zeichnet sich dadurch aus, dass Kinder und Jugendliche sich an eine Entscheidung, die sie betrifft, beteiligen können. In diesem Fall ging es darum, die Wünsche der Kinder für ein neues Element auf dem Spielplatz an einem Tag methodisch herauszuarbeiten. Der Bürgermeister Heidekamps hat die Wünsche dann entgegengenommen und versucht diese jetzt bei der Wahl des Gerätes zu berücksichtigen. Außer Beteiligungsprojekten bieten wir auch Multiplikator*innen Fortbildungen gegen Rechte Parolen an. Oft in Kooperation mit dem Regionalen Beratungsteam Lübeck, die dann die Fortbildung geben. Teilnehmer sind Pädagog*innen, die mit Jugendlichen zusammenarbeiten.
Ich habe mir auch eigene Projekte überlegt, von denen ich euch erzählen möchte. Ich wollte gerne eine Website gestalten und hatte dann die Idee eine Website mit Erfahrungsberichten von FSJler*innen für potenzielle FSJler*innen zu kreieren. Dieses anfängliche normale Projekt wurde dann im Dezember zu meinem FSJ-Projekt. Als zweites Projekt hab ich zusammen mit meiner Kollegin Kaja den Podcast der Fachstelle Jugenddemokratiebildung: „zum Mitnehmen bitte…“. Kaja und ich führen dabei Interviews mit jungen Menschen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren.

 Ich habe eine super Betreuung, die mich ermutigt, kritisch mit mir ist und mit mir zusammen reflektiert. Ich konnte mir Themenfelder aussuchen, in denen ich arbeiten wollte und somit sehr viele neue Erfahrungen machen. Ich kann selber entscheiden, in welchen Bereich ich reinschnuppern möchte. Deswegen kann ich jedem ein FSJ in der Fachstelle für Jugenddemokratiebildung empfehlen. Grundsätzlich sehen meine „normalen“ Tage so aus, dass ich in die Geschäftsstelle fahre und dort an meinem Schreibtisch arbeite. Meine Kernarbeitszeiten konnte ich mir am Anfang selbst festlegen. Die meiste Zeit bereite ich mit meinen Kollegen neue Projekte vor, oder arbeite an meinen eigenen. Oft habe ich aber auch Tage, wo ich nicht im Büro bin. Das sorgt für eine Abwechslung, die mein FSJ noch spannender macht. Ich brauchte glücklicherweise nicht zwingend einen Führerschein, da ich entweder mitgenommen wurde, oder die Bahn gut nutzen konnte. Die FSJ-Seminare finden auf dem Scheersberg statt. Dort hat man die Möglichkeit mit einer festen Seminargruppe verschiedene kreative Arbeiten auszuprobieren. Die Seminare gefallen mir sehr gut, man lernt viele neue Leute kennen und kann sich ausprobieren.

Generell genieße ich die Zeit beim Kreisjugendring sehr und kann jedem, der sich für Politik und Jugendarbeit interessiert die Stelle weiterempfehlen.

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